Die Hacke, das älteste Werkzeug
Das nachweisbar älteste Werkzeug des Menschen ist die Hacke. Vom Faustkeil der ältesten Steinzeit über die öhrlose, mit Tiersehnen am Stiel befestigte Bronzehacke bis zur neuzeitlichen Hacke sind Jahrtausende vergangen. Es ist eines der einfachsten Werkzeuge, bei dem aber die Güte des Materials (sowohl für die eigentliche Axt wie für den Stiel) die größte Rolle spielt.
Formen der Hacke Die Hacke wird für verschiedene Arbeiten verwendet: - das Ausschlagen des Fallkerbes - das Entasten - das Spranzen (Abrunden der Enden) - das Umhacken von schwachen Stämmen und - das Bauen von Riesen. Aus diesem Grund haben sich spezielle Hackenformen für die einzelnen Verwendungen herausgebildet. Der Waldarbeiter kann meist nicht alle diese Hacken mit sich führen, oft wird daher eine Mittelform gewählt, mit der sich fast alle Arbeiten durchführen lassen.
Hacken für die Fällarbeit
Fällhacke (oder Stockhacke) Die Stockhacke muss so geformt sein, dass sie, ohne stecken zu bleiben, möglichst tief in das Holz eindringt. Ihre Schneide soll zwischen 10 und 12 cm breit sein. Das Haus der Hacke darf nicht zu klein sein, damit das Öhr genügend Holz fasst. Das Gewicht liegt bei etwa 1200 Gramm.
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